Lösungen für Familien in Zeiten von Corona in Berlin

Veröffentlicht am 07.05.2020 in Allgemein

Seit mehreren Wochen hangeln sich Familien durch den Alltag zwischen Homeoffice, Kinderbetreuung und einer auch für sie neuen Konstellation des 24/7 Zusammenseins im Familienkreis. Allen muss klar sein, dass echtes Vollzeit-Homeoffice mit der gleichzeitigen Betreuung von Kleinkindern ein unmögliches Unterfangen ist. In den letzten Wochen haben diesen Spagat viele Familien geschafft, wenngleich oftmals eher im Sinne eines “Über die Zeit retten”.

 

Auch gleichstellungspolitisch droht ein Rückschlag: Frauen drohen Verliererinnen der Krise zu werden und ungewollt in traditionelle Rollen zurückgedrängt zu werden – denn sie tragen bereits jetzt die Hauptlast bei der unbezahlten Sorgearbeit in Familien, leisten selbst bei Vollzeitarbeit in Paarbeziehungen den größeren Teil unbezahlter Arbeit stecken beruflich wegen geringerer Verdienste und gesetzlicher Fehlanreize häufiger zurück und dürften auch unter den aktuellen Bedingungen häufiger für die Erziehungsarbeit beruflich zurückstecken oder gesundheitlich gefährdende Doppelbelastungen tragen.

 

Die SPD steht für gute Bildung für alle, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die materielle Gleichstellung der Geschlechter, deshalb ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, in dieser für alle außergewöhnlichen Situation auch und insbesondere Familien in den Blick zu nehmen. Dabei wollen wir genauso die pädagogischen Fachkräfte, ihre Gesundheit und die ihrer Angehörigen im Blick behalten.

 

Wir lassen Familien nicht alleine!

 

Zum Beschluss des Kreisvorstands vom 19.04.2020 geht's hier.