Wir fordern den Erhalt und eine transparente Diskussion über die Friedensstatue in Moabit

Veröffentlicht am 12.10.2020 in Allgemein

Die SPD Mitte fordert das Bezirksamt Mitte auf, eine öffentliche Veranstaltung über den Erhalt der Friedensstatue in der Bremer Straße / Ecke Birkenstraße in Moabit zu veranstalten und die Aufhebung der Genehmigung zurückzunehmen. Die Statue wurde nach Genehmigung durch das Bezirksamt vom Korea Verband e.V. als Statement gegen sexualisierte Gewalt gegen Frauen in kriegerischen Konflikten am 28. September aufgestellt. Das Bezirksamt Mitte hat den Verband nun aufgefordert, die bereits genehmigte Statue bis zum 14. Oktober wieder zu entfernen.

„Das Bezirksamt Mitte kann nicht einfach eine Genehmigung erteilen und sie dann ohne konkrete Gründe entziehen. Die Statue ist ein wichtiger Beitrag gegen sexualisierte Kriegsgewalt gegen Frauen. Gerade bei einem solchen Thema muss ein Amt die Entscheidungen transparent darstellen. Das ist in diesem Fall nicht passiert. Die Statue sollte uns zu einer Debatte über sexualisierte Gewalt an Frauen in Kriegshandlungen führen. Eine Thematik, die wir insgesamt noch stärker in den Fokus nehmen sollten“, so Yannick Haan, Co-Kreisvorsitzender der SPD Berlin Mitte.

Die SPD Berlin Mitte sieht die Wichtigkeit der guten Beziehungen zwischen Deutschland und Japan und schätzt die Städtepartnerschaft Berlin und Tokio. Die Aufarbeitung sollte nicht nur zwischen den beteiligten Regierungen, wie im Jahr 2015 von Japan und Südkorea erfolgt, passieren, sondern auch die breite Zivilgesellschaft teilhaben lassen

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